Lukas Niebuhr
· 03.06.2022
ListNRide ist eine Bike-Sharing-Plattform, über die verschiedene Fahrradmodelle von unterschiedlichen Marken geliehen werden können. Die Idee dahinter ist es, mit einem Abo-Modell eines Fahrrads, Wartungszeiten und Anschaffungskosten zu umgehen. Die günstigsten monatlichen Tarife starten bei 75 Euro. ListNRide bietet für das Bike-Sharing eine Vertragslaufzeit zwischen 3 und 18 Monaten. Das im Anschluss abgegebene Rad kann dann wieder vom nächsten Nutzer oder der nächsten Nutzerin gemietet werden.
Bike-Sharing als Abonnement soll die Möglichkeit bieten, sich weder für den kompletten Kauf noch für eine, meist auf wenige Stunden reduzierte, Miete entscheiden zu müssen. Dabei sind die Zielgruppe der Plattform mit unter Personen, die sich den Kauf eines neuen Fahrrads nicht leisten können oder wollen, oder Menschen, die nur für kurze Zeit an einem Ort leben. Oder schlicht Sommerradler, die im Herbst ihr Rad ohnehin einmotten würden.
Für ListNRide liegt in ihrer Bike-Sharing-Plattform ein besonderer Fokus auf einem breitgefächerten Radangebot, da ihre buntgemischte Zielgruppe verschiedene Anforderungen an ein Rad stellt. Die Bikes werden dafür entweder von einem Händler aus der Nähe oder direkt vom Hersteller des Rades gestellt.
Die Preise fürs Bike-Sharing variieren nach Bike-Modell und Leasing-Dauer. Auch ist das Angebot in den jeweiligen Städten sehr unterschiedlich. So bietet ListNRide in München 9 Modelle für das Abo-Modell an, in Berlin 7 und in Düsseldorf nur 3. Ein Beispiel aus München:
Für das Cargobike oben werden minimal 249 Euro pro Monat fällig bei einer Leasingzeit von 18 Monaten - in Summe sind das knapp 4500 Euro bei einem Kaufpreis von etwa 6700 Euro in der angebotenen Variante (Farbe + Schutzdach). Wer nur einen Monat das Dickschiff steuern möchte, muss 350 Euro zahlen.
Für diesen Preis sind aber auch folgende Leistungen in jedem Bike-Sharing-Abo enthalten: Neben einer kostenlosen Lieferung (beim Cargobike nur Abholung) erhält der Kunde oder die Kundin ein Rundum-Servicepaket sowie einen Diebstahl-Schutzbrief. Konkret bedeutet das, dass mögliche Reparaturen oder Wartungen vom Vertragspartner übernommen werden – entweder in der Werkstatt oder vom mobilen Service am eigenen Aufenthaltsort. Auch bei Diebstahl kann man sich an das ListNRide-Team wenden. Unnötige Standpausen, zum Beispiel durch gerissene Kette, kann man vermeiden durch die im Tarif inkludierten, kostenlosen Service-Termine von Verschleißteilen.
Johannes Stuhler ist der Co-Founder des Start-Ups. „ListNRide ist aus dem Gedanken heraus entstanden, dass jeder Mensch an jedem Ort das perfekte Rad für seinen individuellen Stil und Zweck zur Verfügung haben soll. Dafür muss man das Rad nicht unbedingt besitzen“, erklärt Stuhler. Das immer weiter wachsende Unternehmen war anfangs noch als echtes Bike-Sharing unter Privatleuten gedacht - auf der Website kann man immer noch wählen zwischen “Miete” und “Abo”. Die Räder kann man dann auch für mehrere Stunden oder zum Testen für ein paar Tage mieten.
Weitere Informationen über das Bike-Sharing mit ListNRide finden Sie unter listnride.de.