Mit fliegenden Fahnen haben die großen Räder eine breite Zielgruppe in Deutschland überzeugt. Fans schwören auf die erhabene Sitzposition und loben das stabile Fahrverhalten. Bestseller sind dabei die Räder der 1500-Euro-Klasse. Acht Modelle im Test.
Freilich sind die Hersteller auch auf die Zulieferer angewiesen. Beispiel: Laufräder. Leichte Laufräder bringen einen größeren Spaß-Zugewinn als ein leichter Rahmen. Sie kompensieren das bauartbedingte, trägere Handling der Bikes am besten. Während in den Anfangsjahren noch Werte knapp unter der 5-Kilo-Marke (für Laufräder inkl. Reifen, Kassette, Bremsscheiben) die Regel waren, rollen die aktuellen 29er mit 500 Gramm weniger über die Trails. Das kompensiert die Beschleunigungs-Nachteile gegenüber 26-Zöllern und qualifiziert die Super-Sportler in diesem Testfeld – wie Rose oder Bulls – sogar für den Marathon-Einsatz.
Ein weiterer wunder Punkt in der Vergangenheit: unpassende Übersetzungen. Auch hier haben die Produktmanager aus den Fehlern der Vorjahre gelernt. 44 Zähne am großen Kettenblatt treten im bergigen Gelände eben nicht einmal Cross-Country- oder Marathon-Profis. Wichtiger für Tourenfahrer ist die richtige Wahl des kleinsten Ganges. Ein 24er-Kettenblatt kombiniert mit einer 11-36er-Kassette macht selbst steile, lange Anstiege für jedermann bezwingbar.
Die 29-Hardtails im Test:
Bulls Copperhead 29 Plus, http://www.bulls.de
Cube Reaction Pro 29, http://www.cube.eu
Ghost HTX Actinum 2972, http://www.ghost-bikes.com
GT Zaskar 9R Elite, http://www.gtbicycles.com
Poison Lithium T XT, http://www.poison-bikes.com
Radon ZR Race 29er 8.0, http://www.radon-bikes.de
Rocky Mountain Vertex 930, http://bikeaction.de
Rose Mr. Ride 2, http://www.roseversand.de
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