Falt- und Fahreigenschaften sind auf hohem Niveau angekommen. Neben bewährten Klassikern wie dem Brompton und einer aktuellen Auflage des Ur-Birdy glänzen weniger bekannte Neuzugänge von Tern, Flik und Mobiky. Mit Preisen zwischen 800 und 1600 Euro richten die Testräder sich klar an eine Kundschaft, die von ihrem Rad Leistung erwartet.
Doch welche Leistung zählt – die Fahrleistung? Der Schlüssel zum kleinen Packmaß sind kleine Laufräder, und die beeinflussen das Fahrgefühl. Wer mit kleinen Laufrädern nach kleinem Packmaß schielt, dreht gleichzeitig an mindestens drei relevanten Eigenschaften: Kleine Reifen überwinden Hindernisse schlechter als große. Die Mini-Laufräder machen die Lenkung unruhig.
Und dann wäre da noch das Problem mit der Übersetzung: Mit einer Kurbelumdrehung kommt ein kleines Rad längst nicht so weit wie ein großes. Schon bei 25 bis 30 Stundenkilometer wirbeln die Beine oft im größten Gang. Mit 16 Zoll Laufraddurchmesser schickt Mobiky die kleinsten Räder an den Start, drei Modelle rollen auf 18-Zoll-Reifen, zwei vertrauen mit 20 Zoll auf das ursprüngliche Klapprad-Maß aus den 70er Jahren. Dass die Hersteller mit diesen Problemen unterschiedlich gut umgehen können, zeigt die Rangfolge in der Fahr-Wertung.
Die Falträder im Test:
Riese & Müller World Birdy Sport, http://www.r-m.de
Dahon Mu P11, http://www.dahonbikes.com
Jango Flik EV 9, http://www.flikbikes.com
Tern Link P 24, http://www.ternbicycles.com
Pacy 26", http://www.pacy-faltrad.de
Mobiky Steve 16, http://www.mobiky.com
Brompton P3 L/D, http://www.brompton.de
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