Angelika Urbach
· 20.10.2013
Schmerzen im Nacken lassen sich nicht über einen Kamm scheren. Oft sind schwache Muskeln, Verschleiß an den Wirbeln oder eine schlechte Haltung auf dem Rad die Ursache.
Kein anderes Körperteil ist so flexibel gelagert wie der Kopf. Seine Beweglichkeit gewährleisten sieben kleine Halswirbel und ein Geflecht aus zarten Muskeln, die ringsum angeordnet sind. Beim Radfahren arbeiten die Nackenmuskeln und der quer über die Schultern laufende Trapezmuskel isometrisch: Die Muskeln werden dabei nicht bewegt, sondern über lange Zeit hinweg mit gleicher Intensität angespannt. Dabei vermindert sich die Blutzufuhr zu den arbeitenden Muskeln hin und von ihnen weg.
Folge: Stoffwechselabbauprodukte wie Laktat können nur schlecht abtransportiert werden. Der Muskel übersäuert, verhärtet und schmerzt. Manchmal strahlen die Schmerzen bis in den Kopf aus. Verhärtete Nackenmuskeln können sogar einen Schwankschwindel auslösen, der sich beim Absteigen vom Rad bemerkbar macht und mit der Entspannung des Nackens wieder verschwindet. Mit regelmäßigen Kräftigungs- und Dehnungsübungen lassen sich Beschwerden im Nacken ausbremsen.
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