Keine Sorge, wenn unterwegs das Kreuz zwickt: Radfahren schadet dem Rücken nicht. "Selbst eine nicht optimal eingestellte Sitzposition wird im Hinblick auf den Rücken kaum langfristige Schäden verursachen", betont Dr. Maximilian Meichsner, Orthopäde und Sportmediziner aus Bad Tölz. Radfahrer brauchen den Schmerz aber auch nicht mit knirschenden Zähnen zu ertragen. Im Gegensatz zu unspezifischen Rückenschmerzen, deren Ursache unklar bleibt und die heute ein Massenphänomen sind, kann man den typischen Beschwerden auf dem Fahrrad durchaus entgegenwirken.
Mediziner und Therapeuten unterscheiden zwei Patiententypen. "Der eine hat im Alltag Beschwerden, die auf dem Rad anhalten oder schlimmer werden. Der andere wird lediglich auf Tour von Schmerzen heimgesucht", beschreibt Uwe Schiffner, Physiotherapeut und Osteopath aus Berlin. Beide sollten zunächst ihre Sitzposition optimieren oder von einem Fachmann überprüfen lassen, rät Schiffner. Wer ausschließlich auf dem Rad von Schmerzen geplagt wird, hat damit gute Chancen auf Besserung. Denn häufig zwingen kurze Sitzlängen oder ein unbequemer Sattel das Becken in eine unphysiologische Ausgleichshaltung und provozieren Schmerzen. Dauern die Beschwerden darüber hinaus an, ist die Hilfe eines (rad-)sporterfahrenen Arztes oder Physiotherapeuten nötig.
Das Rücken-Fit-Programm
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