Armin Herb
· 02.02.2022
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Radler wünschen sich Sicherheit, Komfort und Funktionalität – auf Tour und im Alltag. Wir haben neues Zubehör getestet und diese Teile können dabei helfen.
Das Allerwichtigste für einen Fahrradhelm vorneweg: Der Smith Express MIPS ist sicher, sitzt fest und komfortabel am Kopf – auch mit Radbrille und Unterhelmmütze –, er lässt sich problemlos per Drehverschluss einstellen und ist mit mehreren Luftdurchlässen zudem ordentlich belüftet. Und mit nur 290 Gramm Gewicht spielt er sogar in einer Liga mit leichten Tourenhelmen. Das bedeutet, dass sich der Helm auch relativ vielseitig einsetzen lässt, von Alltagsstrecken in der Stadt bis zu längeren Ausflugstouren am Wochenende. Was auch nicht unbedingt selbstverständlich ist: den Smith Express gibt es in drei verschiedenen Größen und das Innenpolster ist herausnehmbar und waschbar. Außerdem kann der Helm durch sein modernes Design und die Farbauswahl überzeugen. Die kleinen Schattenseiten: Unsere Tester vermissten ein Kinnpolster gegen Aufscheuern der Haut und ausreichend Reflexionsflächen zum Gesehenwerden bei Nacht oder bei schlechten Lichtverhältnissen. Allerdings ist als Alternative am Heck des Helmes ein Rücklicht angebracht. Preis: 99,95 Euro >> z.B. bei Decathlon* oder Rosebikes* erhältlich.
Das etwas wuchtige, robuste Erscheinungsbild täuscht, der halbhohe Schuh ist leichter als er aussieht. Als Outdoorschuh für die Übergangszeit macht er von vornherein einen guten Eindruck auf die Tester: Das Gehen in der Stadt ist ebenso bequem wie bei leichten Wanderungen. Erst bei steilen, felsigen Bergpassagen stößt die Sohle an ihre Grenzen. Ähnlich verhält es sich beim Radfahren. Der Grip auf dem Pedal ist gut. Für längere Touren könnte die Sohle gerne etwas steifer sein. Das Schlechtwetter-Plus ist die Goretex-Membran: Dadurch bleiben die Füße auch bei Regen trocken und sie kühlen durch den Windschutz auch nicht so schnell aus. Fazit: Ein praktischer, bequemer Outdoorschuh für nicht allzu extreme Aktivitäten beim Radfahren und Wandern. Preis: 140,00 Euro >> z.B. bei Bergfreunde erhältlich*.
Die Marke Riding Culture ist vor allem Motorradfahrern ein Begriff. Auf jeden Fall sind auch die Radjeans aus der Schweiz ziemlich robust und abriebfest. Das Material ist 13,5oz-Stretch-Denim aus 67% Baumwolle, 23% Polyester, 6% Polyethylen und etwas Lycra. Optisch unterscheidet sich die „Lucas Huppi“ auch kaum von einer klassischen schwarzen Jeans. Nur die (verzichtbaren) Bändel am Bund geben eine etwas eigenständige modische Note. Der Tragekomfort ist erstaunlich gut. Bei höheren Außentemperaturen und längeren Radtouren wird es allerdings schwitzig an den Oberschenkeln. Wie bei einer Alltagsjeans sollte man die fünf Taschen nicht allzu vollpacken, sonst stört das beim Pedalieren. Radpendler vermissen eventuell eine wasserabweisende Ausstattung des Jeansmateriales. Das Waschen in der Waschmaschine ist auch kein Problem, einfach zusammen mit anderen Jeans in das 30°-Grad-Programm. Preis: 139,00 Euro.
Beim Bikepacking ist Vielseitigkeit gefragt, vor allem bei den Taschen am Rad. Als ganz praktisch erweist sich dabei der Scape Feed Pouch von Brooks. Der robuste, wasserfeste Behälter verstaut vor allem Dinge, auf die man schnellen Zugriff haben möchte, wie etwa die Trinkflasche, das Handy, eine kleine Kamera, Müsliriegel, Geldbörse und und und. Mit den mitgelieferten Klettbändern lässt sich der Behälter in vielen Positionen am Rad befestigen. Unser Testredakteur hat ihn für die Testtouren mit zwei Klettbändern an Lenker und Vorbau fixiert. Wer sich über die Öffnung am Boden wundert: Diese ist als Ablauf gedacht, falls es mal aus Versehen reinregnet oder eine Flasche ausläuft. Praktisch ist auch das Schulterband, um den Behälter losgelöst vom Rad zu tragen. Auffallend ist die gute Verarbeitung des Behälters. Leider gibt es den „Pouch“ nur in dieser einen dunklen Farbe. Preis: 50,00 Euro >> z.B. bei Rosebikes erhältlich*.
Guter Schlaf ist eine Grundvoraussetzung für das tägliche Wohlbefinden. Allerdings tun sich viele schwer damit, erholsamen Schlaf zu finden – vor allem unterwegs auf Reisen, in fremden Betten. Wir wollen hier jetzt nicht über Entspannungstechniken oder Schlaftabletten reden, sondern eher über ergonomische Helferlein etwa in Form eines neuartigen Kissens. Gleich vorneweg: Unser Tester hat positive Erfahrungen gemacht. Blackroll ist bekannt für die schwarze Faszienrolle. Die Tüftler aus der Schweiz befassen sich jedoch auch mit anderen Themen aus Sport und Gesundheit. Für einen erholsameren Schlaf erdachten sie sich das Recovery Pillow. Das Entscheidende daran ist sein Innenleben: Der elastische, atmungsaktive und schadstofffreie Memory-Schaum passt sich der Kopfform bzw. der natürlichen Schlafposition an und geht nach Entlastung wieder in seine ursprüngliche Form zurück. Der Überzug ist weich, hautfreundlich und natürlich waschbar. Wer möchte, kann jedoch auch noch einen herkömmlichen Kissenüberzug drüber ziehen.
Nach mehreren Testwochen hatte unser Tester das Gefühl, tatsächlich etwas schneller einzuschlafen und ruhiger zu schlafen. Der Grund: Wahrscheinlich liegt es an der sanften Stabilisierung und Unterstützung von Kopf, Halswirbelsäule und Nacken?! Preis: 89,90 Euro >> z.B. bei Amazon* erhältlich.