Jörg Spaniol
· 26.05.2021
In diesem Artikel verwenden wir sogenannte Affiliate Links. Bei jedem Einkauf über diese Links erhalten wir eine Provision vom Händler. Alle vermittlungsrelevanten Links sind mit * gekennzeichnet. Mehr erfahren.
Eine sinnvolle Touren-Garderobe sucht den Mittelweg zwischen Büroklamotten und hautenger Radprofi-Pelle. Man kann richtig viel Geld dafür ausgeben, muss es aber nicht. Vielseitige Teile überzeugen auch abseits der Tour. Voilà: die MYBIKE-Tipps zum Fahren und Sparen
Handschuhe:
Je flacher die Haltung, desto mehr Last kommt auf die Hände. Kurzfingrige Radhandschuhe* polstern Druckspitzen ab und schützen vor etwaigen Sturzfolgen. Für längere Touren auf sportlichen Rädern sind sie sehr angenehm. Günstige brauchbare Modelle gibt es ab etwa 20 Euro.
Radhose:
Unsichtbar und hochwirksam: Kurze Radhosen mit Sitzpolster*, direkt auf der Haut getragen, verhindern vor allem auf mehrstündigen Touren Druck- und Reibungsprobleme auf der Sitzfläche. Bei Sommerhitze können Modelle aus Netzgestrick sinnvoll sein, glatte Materialien sitzen jedoch meist straffer und faltenärmer. Gute Modelle unter 60 Euro sind selten.
Tourenhose:
Zivilere Hosen über der engen Radhose haben sich durchgesetzt. Dabei überzeugen elastische Materialien und bewegungsfreundliche Schnitte. Wenn der Schnitt stimmt, kommen auch Wanderhosen infrage. Bei Bedarf abzippbare Beine wie bei der Vaude Farley (110 Euro)* machen die Hosen vielseitig.
Rad-Shirt:
Am Tourenrad fährt meistens Stauraum mit. Hautenge Rennradtrikots mit Rückentaschen* sind deshalb überflüssig, doch deren Funktionsmaterial leistet gute Dienste. Schnell trocknende Sport-Shirts (ab 40 Euro) sind meist aus Polyesterfasern gestrickt und regulieren auch bei anderen Sportarten das Körperklima. Wer nicht stark schwitzt, fährt auch mit Merinowolle gut.
Softshell-Weste:
Vor allem E-Biker schätzen selbst auf sommerlichen Touren einen Windschutz am Oberkörper. Bei motorlosen Tourenradlern verhindert eine leicht wärmende Softshell-Weste das Auskühlen im Stand und erweitert den Bereich der Wohlfühl-Temperatur locker um fünf bis zehn Grad. Besonders preiswert ist mit 30 Euro dieses Modell von Decathlon*.
Langarm-Shirt:
Die logische Ergänzung zum Rad-Shirt, aus ähnlichem Material etwas größerer Stärke gemacht. Die Kapuze ist ein modisches Detail – was nicht schadet, wenn man abends trotz Minimalgarderobe nicht aussehen möchte wie im Trainingslager. Der Pearl Izumi Trail Hoodie (130 Euro) ist etwas teurer, dafür aus Recyclingmaterial hergestellt.
Radschuhe:
Das Wichtigste an einem guten Tourenschuh wie Shimanos ET300* (80 Euro) ist neben der Passform eine angemessen steife Sohle – kein Brett, das nicht zum Gehen taugt, und kein weicher Turnschuh, durch den man das Pedal spürt. Leistungsorientierte nutzen Klickpedale mit dafür spezialisierten Schuhen.
Helm:
Geschlossene Helme im Skater-Design mögen schick aussehen, doch auf Dauer sind gut belüftete Modelle mit verstellbarem Innenleben überlegen. Auch preiswerte Helme wie der Panoma von Alpina* (50 Euro) bieten geprüften Schutz.
Brille:
Eine Radbrille ist ebenso sehr Schutz- wie Sonnenbrille*. Besonders praktisch sind deshalb selbsttönende Modelle, die durch UV-Strahlung von einer sehr hellen Tönung zur abgedunkelten Sonnenbrille mutieren. Ein mit 60 Euro relativ preiswertes Exemplar der Gattung ist die Alpina Lyron*.