Jochen Donner
· 13.04.2016
Koga erweitert seine hübsch gestaltete Lifestyle-Serie F3: Das neue Top-Modell 7.0 setzt der Serie die Krone auf.
Geschmäcker ändern sich, und mit ihnen auch die Märkte. Koga hat sich mit der F3-Serie bereits 2013 ganz einer jüngeren, mehr lifestyle-orientierten Klientel verschrieben. Damit nehmen die Holländer das schicke, junge Stadtvolk ins Visier, das Autofahren für überflüssig hält und lieber mit dem Rad zum Shoppen oder in den Club fährt. Dieser Perspektivwechsel hat wohl geklappt. Denn nun folgt mit dem so nüchtern benannten 7.0 ein feines, nicht ganz so billiges Rad, das die Serie gekonnt nach oben abrundet. Das Auge fährt mit: Der hübsche Rahmen besteht aus vielfältig geformten, mit glatten Übergängen versehenen Alurohren, die dank großzügig glänzenden Lacks Eleganz und Luxus ausstrahlen. Durch die Verlegung aller Züge ins Rahmeninnere und die integrierte Befestigung des Gepäckträgers entsteht eine klare Linie. Dessen Stützstreben fügen sich dezent an die Innenseite des Hinterbaus, oben verbindet eine unsichtbare Lasche den Träger mit dem filigran gestalteten Monostay. Eine XT-Schaltung und leichte V-Brakes derselben Serie helfen, das Gewicht niedrig zu halten. Daran hat auch die schlanke, formschön eingefügte Gabel nicht unerheblichen Anteil: Die Gabelholme bestehen aus Carbon, das mit Ausfallern und der Brücke-Schaft-Einheit aus Aluminium verklebt und dann überlackiert wurde. Das geringe Gesamtgewicht schlägt sich in quirlig-flinkem Fahrverhalten nieder. Auf dem F3 sitzt man entspannt aufrecht, der gerade Riser-Lenker mit ergonomisch perfekten Ergon GE1-Griffen verleiht stets optimale Kontrolle und Fahrsicherheit. Da die XT als Blueprint für sportliche Fahrweise gilt, schaltet das F3 so exakt knackig, wie die effizienten V-Bremsen die Geschwindigkeit jederzeit fein, bei Bedarf auch kraftvoll zügeln. Der Custom-Träger bietet ausreichende Stabilität für den Alltagsgebrauch und moderates Tourengepäck. Also ab in die City!
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