Jochen Donner
· 22.06.2008
Kein Schnickschnack, viel Tempo. Fitness- und Crossräder haben gemeinsame Wurzeln aber unterschiedliche Ausrichtungen. Das leichte, schnelle Fitnessrad frisst mit Vorliebe Asphalt-Kilometer.
Das robuste, gefederte Crossrad mit Stollenreifen bevorzugt Wald- und Wiesentouren. Bei uns zum Test angetreten sind zehn Sporträder der neuesten Generation.
Die Fitnessbikes präsentieren sich auch optisch rasant: Filigrane Rahmen und starre Alu-Gabeln, schmale Felgen mit Hochdruckreifen und der radikale Verzicht auf alltagstaugliches Beiwerk wie Schutzbleche, Beleuchtung oder Ständer halten die Gewichte niedrig. Zwischen 9,65 und 10,25 Kilo müssen in Bewegung versetzt werden – ein Vergnügen, wie explosiv und fast lautlos die Trainingspartner vorwärts jagen.
Die vielseitigen Crossräder sind für härtere Belastungen gebaut. Mit robusten Rahmen, Federgabel und breiteren, profilierten Reifen fühlen sie sich auf allerlei Untergrund zu Hause. Breit gestreut sind hier die Auslegungen der Hersteller: Gemütliche Tourer kommen von Cobra, Wheeler und Winora. Mit relativ hohen Gewichten bieten sie mit einem Mix aus Teilen unterschiedlicher Gruppen-Hierarchien Hausmarken und No-Name-Parts weitgehend solide, doch nicht unbedingt auch langzeitstabile Funktion.
Die Räder im Test:
Bergamont Prime Speed
Fuji Absolute 1.0
Ghost Speedline 5700
Hercules Streetfit Light
Cobra CC 5.0
Cube Nature
Felt QX 100
Rabeneick Sonos Elite
Wheeler Cross 6.5
Winora Nepal