Jörg Spaniol
· 21.06.2009
Crossräder tummeln sich am sportlichen Ende des Trekkingrad-Markts. Nach den Fitnessbikes sind Crossräder die leichtesten Trekkingräder.
In der 1000-Euro-Klasse kämpfen sie vor allem mit hochwertigen Ausstattungen um die Käufergunst. TREKKINGBIKE hat acht acht Modelle mit Offroad-Ambitionen getestet.
Das Geheimnis der Crossräder liegt im Weglassen: Schutzbleche, Gepäckträger oder Beleuchtung fehlen komplett. Das spart Gewicht, und so scheppert nichts im Gelände. Dazu kommen mehr oder weniger stark genoppte Reifen mit mindestens 35 Millimeter Breite und eine Federgabel. Eine Kettenschaltung ist Standard, denn die Fahrt abseits der Straße ist Kraft raubend.
Innerhalb dieser Eckpfosten der Definition ist reichlich Platz, in dem sich die Hersteller austoben können. Doch in diesem Test tun sie es nicht: Alle greifen auf Shimano-Komponenten zurück, allein sechs Kandidaten schalten überwiegend mit SLX-Teilen. Alle Räder (mit einer Ausnahme) rollen auf Schwalbe-Reifen, überwiegend vom Typ Racing Ralph. Alle Räder (mit einer anderen Ausnahme) federn am Vorderrad mit einer Suntour-Gabel. Alle Rahmen bestehen aus Aluminium, haben sehr ähnliche Geometrien und stammen aus Fernost.
In dieser Preisklasse ist finanziell und technisch wenig Spielraum für Experimente – der preisbewusste 1000-Euro-Crosser verlangt und bekommt offenbar Bewährtes. Dennoch öffnet sich im Testfeld die Schere bei der Ausstattung.
Cannondale Adventure 2, http://www.cannondale.com
Carver Sonic 140, http://www.carver.de
Centurion Crossline 1000, http://www.centurion.de
Giant X-Sport 1 GTS, http://www.giant-bicycles.com
Kettler BX Premium Fly, http://www.kettler.net
Maxx Roadmaxx, http://www.maxx.de
Staiger Phoenix, http://www.staiger-fahrrad.de
Wheeler 6.6 Cross, http://www.wheeler-bikes.de