Trekkingbike
· 09.08.2007
Kaum mehr als ein Jahrzehnt ist es her, da dachten Insider beim Stichwort „Reiseräder“ noch grundsätzlich an Geräte, die Laien als „Rennräder mit Gepäckträger“ bezeichnen würden. Mit gebogenem Lenker, dünnen Reifen, schlankem Rahmen. Solche Randonneur-Räder sind die Langstreckler unter den Reiserädern. Leicht, schnell, und ein bisschen spartanisch.
Je populärer das Reisen per Rad wurde, desto komfortabler kam das durchschnittliche Reiserad daher. Denn volle Campingausrüstung, Offroad-Passagen und 25-Millimeter-Reifen vertragen sich nicht. Und Rücken, denen eine stundenlange Krümmung fremd ist, vertragen sich nicht mit Rennlenkern.
Am Rande des Mainstreams beginnt das Reich der Enthusiasten. Und diese Freunde langer Strecken fahren nach wie vor auf die Randonneur-Räder ab. Auf die krummen Lenker, um alleine gegen den Wind bestehen zu können. Auf die schmalen, prallen Reifen, die mühelos über den Asphalt rollen. Und bisweilen sogar auf Stahlrahmen, weil die so klassisch-filigran aussehen. Wenn gute Fahrbahnen, lange, windige Strecken und begrenztes Gepäck zusammenkommen, stimmt das Konzept einfach. Hier haben die Randonneure ihre ökologische Nische gefunden.
Cannondale Touring Classic
Koga Miyata Globe Traveller
Norwid Esbjerg
Rotor Aron
Stevens Strada 800
Velotraum Cross 7500
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