Beim aktiven Reisen ist der Sattelkomfort entscheidend

Selle Royal

 · 15.07.2021

Beim aktiven Reisen ist der Sattelkomfort entscheidendFoto: Selle Royal
Beim aktiven Reisen ist der Sattelkomfort entscheidend

Die Pandemie hat die Art und Weise, wie Millionen von Menschen täglich unterwegs sind, verändert. Aber welche Voraussetzungen braucht es, damit Neueinsteiger auch dann aktiv sind, wenn die Einschränkungen für immer aufgehoben sind? Das Ingenieurteam von Selle Royal hat dies untersucht.

Covid-19 hat viele Menschen dazu gebracht, ihr Mobilitätsverhalten zu ändern. Das Konzept des „aktiven Reisens“, zu dem auch das Radfahren gehört, bietet Pendlern, Urlaubern und Tagesausflüglern die Möglichkeit, sich an der frischen Luft fortzubewegen, anstatt den Platz mit anderen in öffentlichen Verkehrsmitteln zu teilen. Aktives Reisen boomt – man braucht nur auf die Straßen einer beliebigen Stadt zu schauen, um zu sehen, dass derzeit eine beträchtliche Anzahl von neuen oder wiederkehrenden Radfahrern unterwegs ist. Das gilt insbesondere, weil Radfahren eine Möglichkeit bietet, Verkehrsstaus zu umgehen, die durch die zunehmende Menge des Individualverkehrs verursacht werden.

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Als Reaktion auf diese enorme Veränderung der Reisegewohnheiten der Menschen werden enorme Investitionen in die Verbesserung der Fahrradinfrastruktur getätigt. Diese Verbesserungen werden wahrscheinlich eine wichtige Rolle dabei spielen, viele neue Radfahrer davon zu überzeugen, auch in Zukunft weiterhin mit dem Fahrrad zu pendeln, zu trainieren und zu reisen.

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Aber auch der Komfort ist entscheidend dafür, dass diese Veränderung dauerhaft bestehen bleibt. Eine häufige Beschwerde vieler neuer Radfahrer ist, dass der Sattel an ihrem Fahrrad unbequem ist. Viele Menschen, die ihr Fahrrad für den Arbeitsweg und die Freizeit nutzen wollen, wissen jedoch nicht, dass sie mit unbequemen Sätteln nicht leben müssen. In der Tat kann ein einfacher Austausch des Sattels auf einmal alles verändern und das Radfahren so komfortabel wie möglich machen.

Warum kann ein Sattel unbequem sein?

Der Komfort eines Sattels ist eine sehr persönliche Angelegenheit. Nur weil ein Sattel für eine Person perfekt ist, bedeutet das nicht, dass er für jeden funktioniert. Nicht nur unsere Knochenstrukturen und die Lage der Weichteile sind bei jedem von uns einzigartig, sondern auch der Fahrstil ist von Person zu Person unterschiedlich. Während ein Sattel perfekt sein kann, wenn man in einer aufrechten Position fährt, kann er zu viel Druck verursachen, wenn man in einer aggressiveren Position nach vorne gelehnt pedaliert. Die Wahl eines spezifischen Satteldesigns, das korrekt mit den Sitzknochen und anderen Kontaktpunkten einer Person interagiert, ist deshalb der Schlüssel, um Komfort beim Fahren in einer bestimmten Position zu ermöglichen.

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Hersteller wie Selle Royal nutzen wissenschaftliche Analysen und Erkenntnisse, um herauszufinden, was den optimalen Sattel für jeden Radfahrer auszeichnet. Das Ziel: Den perfekten Sattel für jeden zu finden und jeden Einzelnen damit länger auf dem Rad zu halten.

Gemeinsam mit den Forschern der Deutschen Sporthochschule in Köln hat Selle Royal Scientia entwickelt: eine Reihe von 9 ergonomischen Sätteln, die für alle Radfahrer geeignet sind.

Tiefgründige Forschung, die Datenerfassung und wissenschaftliche Analyse von Geschlechtsunterschieden, Sattelform und Sitzknochenabstand umfasst, hat die grundlegenden Designmerkmale aufgedeckt, die erforderlich sind, um einen bequemen und effektiven Sattel zu kreieren, der der Anatomie aller Radfahrer entspricht.

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Durch diese Forschung wurden zwei kritische Merkmale als wesentlich identifiziert, um den optimalen Sattel für jeden Radfahrer zu finden: die Fahrposition und der Sitzknochenabstand.

Die Fahrposition ist der Winkel, den der Rücken mit der Straße bildet. Bei 90 Grad ist sie Relaxed, bei 60 Grad Moderate und bei 45 Grad Athletic. Athletic, Moderate und Relaxed entsprechen dann speziell entworfenen Sattelprofilen und einer zentralen Einkerbung.

Der Sitzknochenabstand wird dann gemessen, indem man sich auf ein spezielles Gel-Messkissen, ein dickes Stück Pappe oder Memory-Schaum setzt und den Abstand zwischen den beiden Einkerbungen misst. Ein Sitzknochenabstand von weniger als 11 cm ist Small, 11-13 cm ist Medium und über 13 cm ist Large. Small, Medium und Large entsprechen den drei Sattelbreiten.

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Durch die Berücksichtigung der Kombination der verschiedenen Sitzpositionen und des Sitzknochenabstandes war Selle Royal in der Lage, die Scientia Linie zu entwickeln, die neun einzigartige Sättel umfasst, die auf die Vorlieben und die Körperform des einzelnen Fahrers abgestimmt sind. Dieser maßgeschneiderte Ansatz ermöglicht es Radfahrern, die besten ergonomischen Voraussetzungen für ihren Körper zu finden und damit ihr gesamtes Wohlbefinden auf dem Rad zu steigern.

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