Matthias Schwindt
· 10.08.2016
In unserem Vergleichstest GPS-Geräte zeigte das Garmin Oregon 600 seine Stärken. Dazu zählen die einfache Bedienung mit vielen Möglichkeiten zur Individualisierung, das sehr gute Trackmenü und der brillante Monitor.
Über den kapazitiven Touchscreen des Garmin Orgon 600 funktioniert die Bedienung im Trockenen super. Bei stärkerem Regen leidet die Erkennung und größere Tropfen können Funktionen ausführen. Insgesamt ist das Touchscreen-Display das Beste, was es derzeit im Outdoor-GPS-Bereich gibt.
Die Anpassung an unterschiedliche Aktivitäten erfolgt über Profile im Menü statt Wischen der Startseite. Die Bedienung ist schnell erlernt und bietet mit konfigurierbarem Icon-Startscreen und ausziehbarer Schublade eine vom Smartphone gewohnte Bedienung.
Leider wird der Oregon quasi nackt geliefert. Neben einer Fahrradhalterung ist vor der ersten Radtour noch eine routingfähige Karte zu besorgen. Entweder Geld für die Garmin Topo investieren oder eine Speicherkarte mit einer freien OSM-Karte befüllen. Beides treibt den ohnehin schon hohen Preis nochmals nach oben.
Tipp: Der 600er ist die beste Wahl in der Oregon-Familie. Die Kamera (650/650t) kann nicht mit denen aus modernen Smartphones mithalten und die Freizeitkarte der "t-Modelle" ist den Aufpreis nicht wert.
Preis, Gewicht: 320 Euro, 210g,
Maße: 6,1 × 11,4 × 3,3 cm
Displaygröße: 3,0 Zoll
Auflösung: 240 x 400 Pixel
Stromversorgung: 2 x AA Batterie/Akku
Akkulaufzeit: 8 bis 10 Stunden
Mitgelieferte Karten: Weltweite Basiskarte
Zusatzkarten: Freie und kostenpflichtige
Verzeichnis für GPX-Track Import: /garmin/gpx/
Ordner mit gespeicherten Aktivitäten: /garmin/gpx/archive
Mitgeliefertes Zubehör: USB-/Ladekabel, Karabinerclip
Optionales Zubehör: Fahrradhalterungen, Fitness-Sensoren
Plus:
• Display
• Funktionsumfang
Minus:
• ohne Karte
• Preis