Mit der empfindlichen Fracht gelten besondere Regeln, um zu verhindern, dass der Radtransport dem Säugling schadet. Manche Babys schlafen am liebsten, wenn es leicht schaukelt. Diese Tatsache sollten sportliche Eltern aber nicht missverstehen, sondern ihren Fahrstil sowie die Streckenwahl an die empfindliche Fracht anpassen. „Selbst in gefederten Anhängern wirken Stöße mit enormer Wucht auf den kleinen Körper“, beschreibt Dr. Lauen.
Gut, wenn Mama und Papa auf geteerten Straßen oder sehr glatten Feldwegen fahren. Die Heftigkeit der Stöße steigt mit zunehmender Geschwindigkeit: Je kleiner der Passagier, desto langsamer sollten die Eltern fahren. Und umso umsichtiger. Denn bei abrupten Bremsmanövern saust der kleine Kopf unvermittelt nach vorne, ohne dass das Baby ihn halten kann. Dabei kann der Halteapparat empfindlich überstreckt werden.
Grundsätzlich gilt: In Modellen mit einer festen Bodenwanne wirken Schläge stärker durch als in einem Anhänger mit Bespannung. Besonders ruhig fahren Kinder in einem Modell mit Stoßdämpfern. Ein geringer Luftdruck von 1,5 bar in den Anhängerreifen sorgt zusätzlich für ein sanftes Fahrgefühl. Tipp: Wer einen ungefederten Anhänger mit fester Bodenwanne benutzt, kann die Babyschale auf ein Schaumstoffkissen packen. Das dämpft die Erschütterungen.
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