Die schönsten Touren zwischen Ventimiglia und La Spezia

Trekkingbike

 · 24.10.2010

Die schönsten Touren zwischen Ventimiglia und La SpeziaFoto: Daniel Simon
Die schönsten Touren zwischen Ventimiglia und La Spezia

Mare e Monti – Meer und Berge nennt sich Ligurien auch im Untertitel. Italiens drittkleinste Region, die sich wie ein Bumerang um den Golf von Genua schmiegt, besteht aus einem schmalen Küstenstreifen, ansonsten fast nur aus Hügeln und Bergen.

Eine Herausforderung für die Fahrradfans. Rennradler haben sie längst angenommen. Fast überall zwischen La Spezia und französischer Grenze gehören sie selbst wochentags zum Straßenbild. Warum sollte die landschaftlich und kulturell so spannende Region nicht auch ein Ziel für Trekkingbiker sein? Ist sie. Allerdings in erster Linie für den erfahrenen Tourenradler, der auch Kondition für einige Höhenmeter mitbringt.

Alle Touren im Überblick:

Provinz La Spezia

Kultur und Landschaft der Cinque Terre sind ein Traum. Damit die Erfahrung des Nationalparks mit dem Fahrrad jedoch nicht zum Albtraum wird, bedarf es einer sehr guten Kondition sowie einer Bergübersetzung und guten Bremsen am Fahrrad (unbedingt Bremsbeläge kontrollieren!). Die asphaltierten Straßen sind zwar oft sehr steil, aber in gutem Zustand und bieten nicht selten ein grandioses Panorama. Etwas sanfter gestalten sich Touren in einige Regionen im Hinterland, etwa in das langgestreckte Vara-Tal zwischen Borghetto di Vara und Varese Ligure.

Provinz Genua

Mondäne Jetset-Treffs wie Portofino und beliebte Seebäder wie Rapallo und Santa Margherita Ligure schmücken den schmalen, belebten Küstensaum. Dahinter steigen die Hügel und Berge schnell bis über 1000 Meter in die Höhe. Erst zwischen Chiavari und dem schmucken Badeort Sestri Levante weichen die Küstenberge etwas zurück und machen der Ebene des Entella- Flusses Platz. Auch hier gilt: An der Küste ist auf den Straßen oft viel los, aber hinterm Stadtrand Richtung Hinterland lässt der Verkehr schnell nach. Tipp: Den Sonntag meiden! Das ist der Ausflugstag der Einheimischen.

Provinz Savona

Palmenriviera nennt sich der Küstenabschnitt der Riviera di Ponente zwischen Varazze und Laiguegia. Weiße, weite Sandstrände wechseln sich ab mit wilder Felsküste, d. h. spannende Szeneriewechsel bei Fahrten entlang der Küste. Für Fahrten ins Hinterland bieten sich einige sanft ansteigende Täler mit kleinen Passverbindungen. Genussradler machen Stichtouren in die Täler,

z. B. von Albenga nach Zuccarello. Spezielle Radwege gibt’s kaum, aber hinterm Stadtrand lässt der Verkehr relativ schnell nach.

Provinz Imperia

Die Blumenriviera zwischen der französischen Grenze bei Ventimiglia und Cervo, östlich von Imperia zählt zu den etwas sanfteren Radregionen Liguriens. Was jedoch nicht heißt, dass nicht auch hier viele anspruchsvolle Bergstrecken mit ordentlich Höhenmetern auf den Reiseradler warten. Während an der Küste noch mit lebhaftem Autoverkehr zu rechnen ist, wird es Richtung Hinterland und Ligurische Alpen immer ruhiger. Um die Region besser genießen zu können, empfehlen sich auch mehrtägige Touren mit Übernachtung.

Den 23-Seiten-Radguide aus Ausgabe 5/2010 in voller Länge erhalten Sie als gratis PDF-Download.

Downloads: