Tom Bierl
· 11.02.2016
Weniger als eine Flugstunde von Deutschland entfernt, wartet in Montenegro das pure Rad-Abenteuer. Chefredakteur Tom Bierl berichtet.
Wir erlebten Montenegro im Mai als perfektes Radlerland für den, der Einsamkeit, schlechte Straßen und steile Anstiege mit über 1000 Höhenmetern nicht scheut. Auf den kleinen Nebenstraßen herrscht wenig Verkehr. Hauptstrecken sollte man meiden. Robuste Reifen und gute Übersetzung sind Pflicht.
Anreise
Wir nutzten die direkte Flugverbindung der Lufthansa von München nach Dubrovnik. Das Örtchen Cavtat, zwei Kilometer vom Flughafen entfernt, war dabei idealer Start- und Zielort für die Tour und für einen Bootsausflug nach Dubrovnik.
Etappen
Die von uns gewählten Tagesetappen lagen bei rund 60 km mit etwa 1000 Höhenmetern. Maximal legten wir 74 km mit 1440 Höhenmetern zurück. Um Verkehr und zu anstrengende Etappen zu vermeiden, stiegen wir zweimal in ein lokales Taxishuttle, das vor Ort zu organisieren war.
Verpflegung unterwegs
Die Verpflegung unterwegs im einsamen Hinterland lässt sich am zuverlässigsten durch ein Picknick sichern. Die Straßen können einsam sein, in Karten eingezeichnete Orte sind oft verlassen.
Unterkunft-Tipps
Der Reiseveranstalter Inselhüpfen übernahm für uns die Reservierung der unterschiedlichsten aber durchwegs netten Quartiere. Die Orte an den Küsten sind allesamt Tourismushochburgen, hier sind Übernachtungen kein Problem. Im Hinterland dagegen wird die Auswahl der Quartiere rar. Hier ist eine Vorplanung unbedingt empfehlenswert. Zwischen Küste und Skutari-See entwickelt sich ein bescheidener Fahrradtourismus. www.euronatur.org
Veranstalter
Der routinierte Veranstalter Inselhüpfen bietet die von uns gemachte Runde als geführte 8-tägige Bike- und Hoteltour 2016 erstmals an. Termine gibt es von Mai bis Oktober. Allerdings werden hier mehr Teilstrecken mit Hilfe eines Shuttles überbrückt. Preis mit HP 1090 Euro. Alle Infos dazu unter www.inselhuepfen.de
Tagebuch
Chefredakteur Tom Bierl führte unterwegs ein Tagebuch. Das 40 Seiten umfassende Booklet mit vielen Fotos gibt es hier als PDF zum kostenlosen Download.
Der komplette Artikel stand in Trekkingbike-Ausgabe 2/2016. Sie können das gesamte Heft in der Trekkingbike-App (iTunes und Google Play) lesen oder die Ausgabe im DK-Shop bestellen.
Den einzelnen Artikel erhalten Sie hier als PDF-Download.