Armin Herb
· 28.04.2014
Eine 380 Kilometer-Radreise entlang der Moldau durch böhmische Dörfer und ursprüngliche Flusslandschaft.
Die Moldau gilt als die Mutter aller böhmischen Flüsse und hat den Komponisten Friedrich Smetana zu seiner berühmten Symphonie inspiriert. Mit der stimmungsvollen Melodie im Ohr radelt es sich umso besser. Auf dieser Radreise bildet der Fluss die Orientierung aus der Goldenen Stadt hinaus Richtung Süden, zu gotischen Ritterburgen und zum Schloss Hluboka, dem meist besuchten Schloss Tschechiens. Weiter geht es zur historischen Biermetropole Budweis, die nicht nur für ihren Gerstensaft berühmt ist, und zum UNESCO Weltkulturerbe Krumau, mit seinen 300 mittelalterlichen Häusern an der Moldauschleife. Auf dem weiteren Weg taucht der Radtourist ein in die Stille und Einsamkeit des Böhmerwaldes hinüber ins österreichische Mühlviertel nach Aigen. Die finale Etappe führt zur Schlögener Schlinge, einer imposanten Donauschleife, und schließlich in die Drei-Flüsse-Stadt Passau. Die Route verläuft bis auf wenige Ausnahmen auf verkehrsarmen Landstraßen sowie Wald- und Wirtschaftswegen. Die Hügel und Berge mit längeren Steigungen erfordern jedoch eine gute Grundkondition, sonst heißt es auf manchen Passagen: genießen beim Schieben.
Länge/Route: 380 km; Prag – Sedlcany – Pisek – Budweis – Krumau – Aigen – Passau
Veranstalter: www.mecklenburger-radtour.de, www.pedalo.com, www.radreisen.at
Reiseangebot: 8 Tage ÜF ab 573 Euro (ohne Anreise und Rücktransfer), immer sonntags von Anfang Mai bis Anfang Oktober.