Kai Hilbertz
· 28.10.2012
Es gibt diverse Lenker mit verschiedenen Höhen, Breiten, Klemmdurchmessern und Kröpfungen. Beim Lenker verhält es sich ein bisschen so wie beim Sattel; was der eine als Wohltat empfindet ist für den anderen eine veritable Qual.
Der eine mag tiefe, breite Lenker während sich der nächste eine hohe, entspannte Lenkerposition wünscht. Manche fahren kurze, gerade Lenker, andere fahren am liebsten Rennlenker. Die Wahl des richtigen Lenkers ist sehr individuell und bisweilen recht subjektiv. Trekkingbike stellt 12 Lenkermodelle vor und erklärt, worauf Sie achten müssen.
Trotzdem gibt es ein paar objektive Kriterien, angefangen bei der Höhe, an denen wir uns bei der Position und der Wahl des Lenkers orientieren können. Wer im Wettkampf fährt, egal ob auf der Straße oder im Gelände, positioniert den Lenker nach vorne und unten, die Aerodynamik spielt eine große Rolle.
Wer noch sportlich, aber etwas bequemer fahren will, montiert den Lenker ein bisschen weiter nach oben, so dass er in etwa so hoch ist wie sein Sattel. Dadurch ist man zwar nicht mehr ganz so windschnittig, dafür kann man bequemer auch längere Strecken bewältigen, und man nimmt mehr von seiner Umgebung wahr. Es wird alles etwas entspannter. Tourenfahrer bevorzugen diese Lenkerhöhe.
Auch das Alter und der Körpertypus spielen eine Rolle. Ein sportlicher 55-Jähriger wird seinen Lenker nicht mehr ganz so tief montiert haben, weil sein Hals und sein Rücken etwas weniger flexibel geworden sind. Wer kurze Beine und einen langen Oberkörper hat, wird den Lenker eher nach vorne und tiefer stellen. Wer lange Beine und einen kurzen Oberkörper hat, montiert den Lenker weiter nach oben und nach hinten. Wer bei der Höhe flexibel sein will, kann zum verstellbaren Vorbau oder aber zum Syntace VRO greifen.
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