Jochen Donner
· 22.06.2015
Viele hunderttausend Bewegungen macht ein Schaltzug in seinem Leben mit. Wer viel Rad fährt, muss ihn regelmäßig austauschen. Zu jedem Zügetausch gehört das Justieren der Schaltung. So gehts:
Drehen Sie die Zugstellschraube am Schalthebel etwa vier bis fünf Umdrehungen heraus. So haben Sie in beide Richtungen genügend Verstellweg für die Zugspannung. Fädeln Sie den Zug am Hebel ein.
Schalten Sie nun Gang für Gang durch. Ausgehend vom siebten Ritzel muss bei unwilligem Klettern der Kette auf große Ritzel die Zugspannung erhöht, zu den kleinen Ritzeln hin verringert werden.
Ziehen Sie den neuen Zug straff und verschrauben ihn am Schaltwerk. Die Zughüllen müssen ganz in den Rahmenanschlägen stecken. Die Kette liegt bei entspanntem Schaltwerk auf dem kleinsten Ritzel.
Wichtig für exakte Schaltarbeit: Der Schaltzug muss in der richtige Position zur Klemmschraube liegen. Achten Sie auf eine Nut oder Klemmspuren des alten Zugs. Das ist nicht immer so gut erkennbar wie hier.
Immer am Schalthebel, oft zusätzlich auch am Schaltwerk finden Sie Zugstellschrauben. Die drücken die Zughülle vom Schaltwerk weg und spannen damit den Schaltzug. Drehen Sie nur in 1/4 Umdrehungen.