Ein Druck auf den zentralen Home-Button beim Mio Cyclo 200 führt immer einen Schritt zurück, bis zum übersichtlich gestalteten Startmenü von dem alle Funktionen erreichbar sind.
Überhaupt ist die Bedienung vom Mio sehr einfach und schnell erlernt. Der kapazitive Touchscreen reagiert auf Eingaben verzögert oder erst nach mehrmaligem Antippen. Vorinstallierte Karten von Westeuropa ermöglichen die Zielnavigation sowie eine Rundkursberechnung für spontane Radtouren.
Bei der Navigation zu einer Adresse tut sich der Mio mit der Routenberechnung schwer. Es werden wilde Touren vorgeschlagen und eine Neuberechnung beim Abweichen von der geplanten Tour dauert lange und fordert penetrant zum Wenden auf.
Importierte Tracks lassen sich mit Karte, Pfeilansicht und akustischen Hinweisen leicht nachradeln.
Leider nerven bei der Navigation Unmengen an Pieptönen, deren Sinn nicht immer einleuchtend ist. Die Kartendarstellung auf dem niedrig auflösenden Display ist recht schematisch geraten. Biegungen werden eckig dargestellt und mit dem Trekkingrad gut nutzbare geschotterte Wege erscheinen schlecht erkennbar gestrichelt auf dem ansonsten angenehm hellen Display. Auch die gepunktete Trackaufzeichnung und die Farbgestaltung von Route und Karte sorgen nicht für eine gute Übersicht.
Preis, Gewicht: 190 Euro, 150g,
Maße: 6,8 × 11,4 × 1,9 cm
Displaygröße: 3,5 Zoll
Auflösung: 240 x 320 Pixel
Stromversorgung: eingebauter Li-Ion-Akku
Akkulaufzeit: 8 bis 10 Stunden
Mitgelieferte Karten: Fahrradkarte Europa
Zusatzkarten: keine
Verzeichnis für GPX-Track Import: Mio_data\Dodge\Tracks
Ordner mit gespeicherten Aktivitäten: Mio_data\Dodge\Tracks\ProfileXXX
Mitgeliefertes Zubehör: Lenkerhalterung, USB-Ladekabel
Optionales Zubehör: -
Plus:
• einfache Bedienung
• Preis
Minus:
• träger Touchscreen
• Routenqualität
6 Fahrrad-Navigationsgeräte im Vergleich
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