Radbrillen sind zuallererst Schutzbrillen, zumal in der Vernunftklasse zwischen 30 und 60 Euro. Gutes Aussehen? Wichtig, aber zunächst zweitrangig.
Die Schutzfunktion ist klar definiert und die Voraussetzung dafür, dass eine Brille überhaupt verkauft werden darf. Alle Testbrillen tragen das CE-Zeichen. Die Euro-Norm 1836 legt das Maß der Abdunklung, den UV-Schutz, sowie Regeln für die Farbwahrnehmung und verzerrungsfreie Sicht fest. Und nicht zu vergessen: die mechanische Festigkeit der Scheiben. Kann ein hochgeschleuderter Kieselstein die Scheibe zerstören?
Doch die Normen lassen Raum für individuelle Lösungen. Und da können Kleinigkeiten einen Riesenunterschied bewirken. Beispiel Tönung: Solange die Verkehrszeichen klar zu erkennen sind, darf die Scheibe in fast jeder Farbe getönt sein. Unsere Kandidaten loten den Spielraum nicht aus. Bis auf Swisseye haben sich alle Modelle im Test für ein simples, dunkles Grau in der Grundausstattung entschieden. Fast alle Gläser gehören zudem zur Abdunklungsstufe Drei, wie die Beipackzettel verraten. Diese dunklen Tönungen lassen nur 8 bis 18 Prozent der Umgebungshelligkeit durch.
Die Brillen im Test:
Alpina Frenetic, http://www.alpina-eyewear.de
BBB Arriver, http://www.sportimport.de
LA PRE One, http://www.roseversand.de
Northwave Tour, http://www.northwave.de
PRO Viper, http://www.paul-lange.de
Swisseye Python, http://www.swisseye.com
Tifosi Dolomite, http://www.tifosioptics.com
Uvex Blaze, http://www.uvex.de
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